Müder Glanz der Sonne!Blasses Himmelblau!Von verklungner WonneTräumet still die Au.An der letzten RoseLöset lebenssattSich das letzte lose,Bleiche Blumenblatt!Goldenes EntfärbenSchleicht sich durch den Hain!Auch Vergeh’n und SterbenDäucht mir süß zu sein. Karl von Gerok… weiterlesen

Wenn aus dem innerst tiefsten GrundeDu ganz erschüttert alles fühlst,Was Freud und Schmerzen jemals dir ergossen,Im Sturm dein Herz erschwillt,In Tränen sich erleichtern will und seine Glut vermehrt,Und alles klingt an dir und bebt und zittert,Und all die Sinne dir vergehn,Und du dir zu vergehen scheinstUnd sinkst, und alles um dich herVersinkt in Nacht, und du, in inner eigenem Gefühle,Umfassest eine Welt:Dann stirbt der Mensch. Johann Wolfgang von Goethe… weiterlesen

Der Nebel steigt, es fällt das Laub;Schenk ein den Wein, den holden!Wir wollen uns den grauen TagVergolden, ja vergolden!Und geht es draußen noch so toll,Unchristlich oder christlich,Ist doch die Welt, die schöne Welt,So gänzlich unverwüstlich! Und wimmert auch einmal das Herz –Stoß an und laß es klingen!Wir wissen’s doch, ein rechtes HerzIst gar nicht umzubringen. Der Nebel steigt, es fällt das Laub;Schenk ein den Wein, den holden!Wir wollen uns den grauen TagVergolden, ja vergolden! Wohl… weiterlesen

Der Gitarrist, Sänger und Songwriter, bekannt als „Spaceman“ und Gründungsmitglied von KISS, starb heute im Alter von 74 Jahren. Mit ihm verliert die Musikwelt eine der prägenden Figuren des Hard Rock – einen Künstler, der mit seiner unverwechselbaren Mischung aus Energie, Melodie und Eigenwilligkeit ganze Generationen beeinflusst hat. Die im Jahr 1973 von Frehley, Paul Stanley, Gene Simmons und Peter Criss gegründete Band wurde durch ihre Gesichtsbemalung, exzentrische Bühnenkleidung und markante Gitarrenriffs weltweit bekannt. Zu… weiterlesen

Where were you when I was burned and broken?While the days slipped by from my window watchingAnd where were you when I was hurt and I was helpless?′Cause the things you say and the things you do surround meWhile you were hanging yourself on someone else’s wordsDying to believe in what you heardI was staring straight into the shining sunLost in thought and lost in timeWhile the seeds of life and the seeds of change… weiterlesen

In the quietness of his silent wallsFrail and sunken drops her pages downWhile the sorrow like a moral guilt falls dueHe released her, but she’ll mourn for sure.In the deepness of his apathetic dreamHow to notice – also his world turnedAs the places that once told her life do waneDarkened spaces – only dust remains …Lost and forgotten at the dawn of the nightNaked of people and naked of lightWe failed to notice to show… weiterlesen

Bewegungslos, blind, taub und stummUnd nichts geschieht um dich herumEine unendliche SucheNach dem einen, diesen einen MomentNichts ist geplant, nichts ist gewollt‚N Schlag mit hunderttausend VoltEin Leben lang darauf gewartetAuf den einen, diesen eine MomentDie Zeit steht stillWeil ich diesen Moment für immer behalten willIch halt ihn festFür immer ab jetztIn den Verstand fest eingraviertUnd mit dem Herz fotografiertSo geht er niemals mehr verlorenDieser eine, dieser eine MomentUnd die Zeit steht stillWeil ich diesen Moment… weiterlesen

Wolken ziehen finsterund drohend ins LandHimmel und Erde sterbenzu Schattendie Zeit der Schwermutlähmt Herz und Seeleder Tod des Sommersverheißt mir nur Schmerzund Verlust. thunor… weiterlesen

Schaust du mir so innigIn das Aug‘ hinein,Sprichst du, ewig bin ich,Meine Liebe, dein;Muß ich dir erscheinenAls ein töricht Blut;Laß mich dann nur weinen,Weinen tut so gut. Fragst du, welch ein LeidenMich zu Tränen zwingt?Kann’s die Harfe meiden,Daß, berührt, sie klingt?Wie der Klang erscheinenMuß, der in ihr ruht, –Sieh, so muß ich weinen;Weinen tut so gut. Otto Ludwig… weiterlesen

Ich versteckte meine LiebeAuf ein Blättchen dieses Buches,Daß des flüchtigen BesuchesDauerndes Gedenken bliebe. Tage gehen, Monde gehen,Jahre gar, Du wirst indessenGanz des kleines Buchs vergessen,Kaum mit einem Blick es sehen. Aber einst in stillen TagenLocken Dich die Goldschnittrände,Nimmst es wieder in die Hände,Seine Blätter umzuschlagen. Und dann wirst Du lächelnd lesenDas bekannte, neu entdeckte,Laut gesungne, fein versteckteLied, wie gut ich Dir gewesen. Peter Carl August Cornelius… weiterlesen