Der 65-jährige Harold, ist gerade seit wenigen Monaten pensioniert, mit seiner Frau Maureen hat er sich auseinandergelebt, hatte eine Mutter, die ihn einfach so verlassen hat, und ein Sohn Namens David, den er schmerzlich vermisst. Manchmal weint ganz er ganz leise, ohne dass der Leser wirklich versteht, was ihn traurig macht. Als er eines Tages einen Brief seiner früheren Kollegin und Freundin Queenie erhält, erfährt er, dass sie an Krebs leidet und im Sterben liegt. Er schreibt ihr einen Brief, den er einwerfen will, doch der Weg geht immer weiter, so dass er sich schliesslich entscheidet, zu Fuss zu ihr zu gehen. Als er an einer Tankstelle ein junges Mädchen trifft, die ihm erzählt:” Man muss glauben. Meine ich jedenfalls. Es geht gar nicht um Medizin und das ganze Zeug. Man muss daran glauben, dass ein Mensch wieder gesund werden kann. Unser Geist ist viel grösser, als wir begreifen. Wenn wir fest an etwas glauben, können wir alles schaffen.” Tief berührt davon, ist Harold nicht mehr aufzuhalten, für ihn steht fest, dass er Queenie besuchen will. Im dortigen Hospiz, eintausendundneun Kilometer entfernt, lässt er ausrichten: “Sagen Sie ihr, Harold Fry ist auf dem Weg. Sie braucht nur durchzuhalten. Denn ich werde sie retten, wissen Sie. Ich werde laufen, und sie muss weiterleben. Werden Sie ihr das sagen?”