Das ist des Schicksals höchstes Schenken,
Des Lebens innerster Genuß,
Daß wir im reichen Überfluß
Nicht an den trüben Tag stets denken,
Da aller Glanz verdämmern muß.

Daß wir durch frohe Tage schreiten,
Wo heiß das Leben uns umloht,
Nur Blüten blicken, leuchtend rot
Und nicht die wetterdunklen Weiten
Voll Klage, Sorge, Not und Tod . . .

Stefan Zweig