Der Frühling des Jahres,
Wie glänzt er im Mai;
Doch wenige Wochen,
So flog er vorbei.
Der Frühling der Jugend,
Wie blüht er so schön;
Doch wenige Jahre,
so muß er vergeh’n.
Der Frühling des Herzens,
Ein schönes Gemüth:
O lieblichste Blüthe,
Die nimmer verblüht.

Karl von Gerok