14march018

Nun bist du schweigend weggegangen und gabst dem andern deine Hand,
Mein krankes Herz in Weh und Bangen, es folgt dir nach von Land zu Land.
Es kann die Last nicht länger tragen, zu dir geht all sein Zehnen hin.
Um dir noch einmal still zu sagen, wie ich so müd’, so einsam bin.

Ich aber sprach zu meinem Herzen: Laß ab! Der Weg zu ihr ist weit!”
Und weiß doch, wies in heil’gen Schmerzen verzweifelnd deinen Namen schreit.
“Mein Herz, wir müssen still uns neigen: Mein Hoffen war wie eitel Schaum!”
Doch zwang ich’s auch am Tag zum Schweigen, so jammert’s nachts nach dir im Traum. —

Hans Eschelbach