Wegen anhaltend hoher Infektionszahlen wollen die Länder die geltenden Corona-Maßnahmen offenbar über den November hinaus verlängern. Mehrere Medien zitieren aus einer Beschlussvorlage. Demnach wollen die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten auf dem nächsten Bund-Länder-Treffen vorschlagen, dass Gastronomie und Freizeit-Einrichtungen bis mindestens zum 20. Dezember geschlossen bleiben. Zudem sollen sich dem Papier zufolge vom 1. Dezember an bis Mitte Januar nur noch maximal fünf Personen aus zwei Haushalten privat treffen dürfen. Für die Weihnachtstage seien Ausnahmen geplant.

Die SPD-geführten Bundesländer schlagen den Berichten zufolge außerdem vor, in diesem Jahr kein Silvester-Feuerwerk zuzulassen, um Menschenansammlungen zu vermeiden und Polizei, Feuerwehr und Krankenhäuser zu entlasten. Am Montag wollen die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sich weiter abstimmen und ihre Linie für die Beratungen mit Bundeskanzlerin Merkel am Mittwoch festlegen.