Unser Ausgangspunkt ist der Parkplatz Hammerstiel. Es ist wunderschönes Wetter und wir starten um 8:40 Uhr mit dem Aufstieg.
Kurz hinter dem Parkplatz beginnt die “wissenschaftlich getestete Teststrecke” – vom Schild sind es genau 7353m bis zum Watzmannhaus, der Höhenunterschied beträgt 1158m, die durchschnittliche Steigung 15,8%. Nach einer halben Stunde mäßiger Steigung durch den Wald aufwärts kommt man an die erste Wegkreuzung. Wir nehmen den rechten Weg, der in weiten Kehren, teils recht steil zur Stubenalm (1160m) führt, die man nach einer halben Sunde erreicht. Nach einer kurzen Verschnaufpause führt der Weg weiter stetig ansteigend über die Mitterkaser-Diensthütte zur Mitterkaseralm (1420m). Hier rasten wir erst einmal, den der Weg wird nun zum Steig und es wird felsig. In Kehren schrauben wir uns nun Höhenmeter um Höhenmeter nach oben. Am Ende des Waldes kommt man an die herrlich gelegene Falzarm (1625m). Von hier hat man einen wunderschönen Blick auf die Watzmannkinder, die man weiter oben nicht mehr sieht. Immer das steil aufragende Horn des Kleinen Watzmann (Watzmannfrau) mit seiner schrägen Westwand im Blick geht es serpentinenförmig nach oben. Nach weiteren 40 Minuten haben wir es geschafft und stehen 11:40 Uhr am Watzmannhaus – der Ausblick von 1930m ist wirklich traumhaft.
Johannes und ich klettern noch etwa eine halbe Stunde Richtung Hocheck – aber es sind noch 2 weitere Stunden – also wieder zurück… Außerdem zeigen sich dunkle Wolken am Gipfel, den man schon nicht mehr sieht.
Um 13:45 Uhr machen wir uns wieder an den Abstieg, der ganz schön in die Knie geht. Um 16 Uhr stehen wir wieder am Parkplatz – glücklich, wir haben’s geschafft – und blicken nach oben – da waren wir!