feld

Nun ist das Korn geschnitten,
Die Felder leuchten fahl;
Ringsum ein tiefes Schweigen
Im heißen Sonnenstrahl.
Verblüht ist und verklungen,
Was duftete und sang,
Nur sanft tönt von den Triften
Der Herde Glockenklang.
Das ist, o Menschenseele,
Des Sommers heil’ger Ernst,
Daß du, noch eh er scheidet,
Dich still besinnen lernst.

Ferdinand von Saar