Ach, wie viele sanfte Bilder, immer inniger und milder,
Schatten längst vergangner Zeiten, seh’ ich dann vorüber gleiten.
Was ich in den fernsten Stunden, oft nur halb bewußt, empfunden,
Dämmert auf in Seel’ und Sinnen, mich noch einmal zu umspinnen.
Und im inneren Zerfließen mein’ ich’s wieder zu genießen,
Was mich vormals glücklich machte, oder mir Vergessen brachte.
Friedrich Hebbel