So steht es denn da, unser Werk, so steinern und fremd, so eigenmächtig, so ein für allemal.
Es sieht dich an, ohne zu nicken, ohne zu lächeln, so, als hätte man sich nie gekannt;
ohne zu danken und ohne zu verzeihen.
Nachdem man es lange betrachtet und auch die ersten Schrecken überwunden hat,
sagt man sogar: Es ist nicht schlecht, man kann nicht sagen, es ist schlecht!
Es erinnert an dieses und jenes, was uns im Entwerfen, da es noch ein Einfall war, erfreut und beglückt hat.
Und dennoch ist es trostlos …

Max Frisch