Mit der Freude zieht der Schmerz traulich durch die Zeiten. Schwere Stürme, milde Weste, bange Sorgen, frohe Feste wandeln sich zur Seiten. War´s nicht so im alten Jahr? Wird´s im neuen enden? Sonnen wallen auf und nieder, Wolken gehn und kommen wieder, und kein Wunsch wird´s wenden. Und wo eine Träne fällt, blüht auch eine Rose. Schön gemischt, noch eh wir´s bitten, ist für Thronen und für Hütten Schmerz und Lust im Lose. Johann Peter… weiterlesen

Ein Jahr ist nichts, wenn man’s verputzt, ein Jahr ist viel, wenn man es nutzt. Ein Jahr ist nichts; wenn man’s verflacht; ein Jahr war viel, wenn man es ganz durchdacht. Ein Jahr war viel, wenn man es ganz gelebt; in eigenem Sinn genossen und gestrebt. Das Jahr war nichts, bei aller Freude tot, das uns im Innern nicht ein Neues bot. Das Jahr war viel, in allem Leide reich, das uns getroffen mit des… weiterlesen

Gib nicht auf! Gleiche nicht jenem, der am Kamin sitzt und wartet, bis das Feuer ausgeht, und dann umsonst in die erkaltete Asche bläst. Gib die Hoffnung nicht auf, und verzweifle nicht wegen vergangener Dinge! Unwiederbringliches zu beweinen, gehört zu den ärgsten Schwächen des Menschen. Khalil Gibran… weiterlesen

Wenn sich mein Leben überschlägt, bist du die Ruhe und die Zuflucht. Weil alles was du mir gibst, einfach so unendlich gut tut. Wenn ich rastlos bin, bist du die Reise ohne Ende. Deshalb leg ich meine kleine große Welt in deine schützenden Hände. Silbermond… weiterlesen

Immer wieder wird er Mensch geboren, Spricht zu frommen, spricht zu tauben Ohren, Kommt uns nah und geht uns neu verloren. Immer wieder muss er einsam ragen, Aller Brüder Not und Sehnsucht tragen, Immer wird er neu ans Kreuz geschlagen. Immer wieder will sich Gott verkünden, Will das Himmlische ins Tal der Sünden, Will ins Fleisch der Geist, der ewige, münden. Immer wieder, auch in diesen Tagen, Ist der Heiland unterwegs, zu segnen, Unsern Ängsten,… weiterlesen

Hättest du der Einfalt nicht, wie sollte dir geschehn, was jetzt die Nacht erhellt? Sieh, der Gott, der über Völkern grollte, macht sich mild und kommt in dir zur Welt. Hast du dir ihn größer vorgestellt? Was ist Größe? Quer durch alle Maße, die er durchstreicht, geht sein grades Los. Selbst ein Stern hat keine solche Straße. Siehst du, diese Könige sind groß, und sie schleppen dir vor deinen Schoß Schätze, die sie für die… weiterlesen

Es ist ein merkwürdiges, doch einfaches Geheimnis der Lebensweisheit aller Zeiten, dass jede kleinste selbstlose Hingabe, jede Teilnahme, jede Liebe uns reicher macht, während jede Bemühung um Besitz und Macht uns Kräfte raubt und ärmer werden lässt. Das haben die Inder gewusst und gelehrt, und dann die weisen Griechen, und dann Jesus, dessen Fest wir jetzt feiern, und seither noch Tausende von Weisen und Dichtern, deren Werke die Zeiten überdauern, während Reiche und Könige ihrer… weiterlesen

Weihnachten ist der stillste Tag im Jahr. Da hörst du alle Herzen gehn und schlagen wie Uhren, welche Abendstunden sagen. Weihnachten ist der stillste Tag im Jahr. Da mußt du draußen gehn im weiten Land willst du die Weihnacht sehn, die unversehrte, als ob dein Sinn der Städte nie begehrte, so mußt du draußen gehn im weiten Land. Dort dämmern große Himmel über dir, die auf entfernten, weissen Wäldern ruhn, die Wege wachsen unter deinen… weiterlesen

Ihr mögt es mit Jesus halten oder mit Plato, mit Schiller oder mit Spinoza, überall ist das die letzte Weisheit, dass weder Macht noch Besitz noch Erkenntnis selig macht, sondern allein die Liebe. Jedes Selbstlossein, jeder Verzicht aus Liebe, jedes tätige Mitleid, jede Selbstentäusserung scheint ein Weggeben, ein Sichberauben, und ist doch ein Reicherwerden und Grösserwerden, und ist doch der einzige Weg, der vorwärts und aufwärts führt. Es ist ein altes Lied und ich bin… weiterlesen

Here I am confessing, you’re lost to me now I’m on a train telling strangers, about you How you’re still looking fine How you ease my lonely mind Flong, summers and wine Yeah, you saved me. But sometimes the stars seem closer than they should Like the more I knew, the less I understood And the further that you got from me, the more I felt like I could see The more I wondered if… weiterlesen