Die Färöer-Inseln im Nordatlantik, auf halbem Weg zwischen Shetland und Island. Wilde Inseln, auf denen der Sturm hart bläst. Der 62. Breitengrad kreuzt das Archipel, das lange unter der Herrschaft der Wikinger stand. Nirgendwo sonst in Europa ist es so windig wie hier. Steile Klippen, von denen Wasserfälle in den wilden Ozean fließen. Felswände, bleigrau und mächtig. Die kleinste Hauptstadt der Welt, in der es so viel Kultur und gemütliche Cafés und Bars gibt. Und vor allem eine wilde, unzähmbare Natur, die allen, die den Norden lieben, den Atem nimmt.

Kein Ort auf den Inseln ist weiter als fünf Kilometer vom Meer entfernt. Die knapp 50.000 Menschen, die in den Dörfern an den Küsten leben, sind nicht allein – der Name Färöer kommt nicht von ungefähr. Etwa 70.000 Schafe weiden hier. Doch ihr Geld verdienen die meisten Färinger mit dem Fischfang. Einnahmen aus dem Tourismus spielen eher eine untergeordnete Rolle. Die Färöer gehören zwar zu Dänemark, sind aber seit 1948 mit eigener Regierung und Verwaltung ein selbständiges Mitglied des dänischen Reichsverbandes – ähnlich wie Grönland. Die Färinger haben nicht nur eine eigene Flagge, sondern auch eine eigene Sprache.

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