Der Rheinsteig verläuft hier oberhalb von Rhöndorf, einem Ortsteil Bad Honnefs, zwischen dem Drachenfelsen im Norden und der Löwenburg inmitten des Siebengebirges im Osten. Unmittelbar hinter dieser Tafel zeigt ein kleiner Pfad vom Rheinsteig ab talwärts direkt auf den „Ziepchensplatz” (5min), dem Zentrum Rhöndorfs. Der Siedlungsraum, den man von hier in südlicher Richtung überblickt, geht weit in die Geschichte zurück. Rhöndorf wird in einer Urkunde eines Kölner Erzbischofs 970 zum ersten Mal erwähnt. Die Jahrhunderte… weiterlesen

Weit außerhalb von Mömlingen, oben auf der Altmauerhöhe im Flurstück Teufelsloch, befindet sich ein fein gearbeitetes Gedenkkreuz. Das Steinkreuz aus rotem Sandstein steht auf einem sehr großen Sockel. Es ist ca 85cm hoch, 48 cm breit und hat eine Dicke von ca. 13 cm. Am Übergang zum Schaft kann man eine alte Bruchstelle erkennen. Die Steinvorderfront berichtet von einem tragischen Unglück das am 18.Mai 1712 dort geschehen ist. Johannes Jakobus Zengel aus Mömlingen ist damals… weiterlesen

Unterhalb der Etzelbacher Höhe kam an dieser Stelle der 17jährige Johann Nepomuk Gutmann aus dem Münstertal beim Holzschlitteln, was er das erstemal tat, zu Tode (27. Februar 1889) … wie man uns mittheilt, verunglückte der 17 Jahre alte Holzmacher Johann Gutmann aus Untermünsterthal heute Vormittag um 11 Uhr dadurch, dass er beim sog. Holzschlitteln im Prälatenwald von seinem schwer beladenen Schlitten an eine Tanne geschleudert und dabei so schwer am Kopfe verletzt wurde, dass als… weiterlesen

Die Ruine des Bergfrieds auf dem Drachenfels ist das markante Wahrzeichen des Siebengebirges. Römische Votivsteine und Steinmaterial an Bauten aus der Römerzeit bezeugen, dass schon die alten Römer Trachytsteine am Drachenfels abbauten. Zur Verstärkung der Südgrenze seines Territoriums ließ der Kölner Erzbischof Arnold 1138 zusätzlich zur Wolkenburg, die schon mehr als zwei Jahrzehnte bestand, auch noch den Drachenfels mit einer Burganlage befestigen. Im Jahre 1634, während der Wirren des Dreißigjährigen Krieges, wurde die Burg zerstört,… weiterlesen

Der Petersberg, früher meist Stromberg genannt, trug um 100 v.Chr. einen ausgedehnten keltischen Ringwall, von dem noch Reste erhalten sind. In der ersten Hälfte des 12. Jh. ließen sich Mönche auf dem Stromberg nieder, die sich bald zu einem Augustiner-Konvent zusammenschlossen. Im Jahre 1188 folgten Zisterzienser aus Himmerod, die auf dem Stromberg ein Tochterkloster errichteten und 1189 eine Kapelle bauten, die sie dem hl. Petrus weihten. Nur vier Jahre blieben die Mönche auf der unwirtlichen… weiterlesen

Das Michelstädter Rathaus ist berühmt. Von unbekannten Baumeistern wurde es 1484 errichtet. Am Rathaus selbst ist das Erbauungsdatum in gotischen Ziffern festgehalten. Viele US-amerikanische Besucher können sich kaum vorstellen, dass das Gebäude acht Jahre vor der Entdeckung ihres Kontinents erbaut wurde. Das alte Michelstädter Rathaus von 1484, oft als ideale Verkörperung des “deutschen Rathauses” gefeiert, ist ein allseits freistehender spätmittelalterlicher Fachwerkbau von unverwechselbarer Originalität: eine ursprünglich gänzlich offene Erdgeschoßhalle mit mächtigen Eichenpfosten (an einem nördlichen… weiterlesen

Aus Anlass des 15-jährigen Jubiläums der Stiftung der Sparkasse Odenwaldkreis hat die Stiftung der Sparkasse Odenwaldkreis bereits 2011 die Patenschaft für sechs Wanderwege übernommen. In Zusammenarbeit mit dem Odenwaldklub erhalten diese Wege die Zertifizierung „Wanderbarer Odenwald“, was Ausdruck der Qualität ist. Wir starten am Bahnhof Erbach und folgen der Markierung S5 durch die Bahnstraße bis in den Brudergrund. Der Weg verläuft am Rande des Wildgeheges aufwärts nach Roßbach. Zur Not Gottes Zur Not Gottes, auch… weiterlesen

Zahlreiche numerierte, kleine Grenzsteine des späten 18. Jahrhunderts folgen der Teilungslinie der “Eberhardtsteine” entlanfg der Hohen Straße. Einige davon sind jetzt hier beschrieben. Hohe Strasse Nähe Wanderparklatz Tränkfeldeiche – Vorderseite: RHG No. 72 / Rückseite: MG Hohe Strasse Nähe Wanderparklatz Tränkfeldeiche – Vorderseite: RHG No. 73 / Rückseite: MG Hohe Strasse Richtung Süden – Vorderseite: EHG No. 48 / Rückseite: MG Vorderseite G(?) HW Rückseite: GG No. 39 Dieser Stein steht zusammen mit einem Teilungsstein.… weiterlesen

Die Seltenbachschlucht bei Klingenberg (Lkr. Miltenberg) zählt zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns. Die Gesteinsschichten dort erzählen von der Erdgeschichte. Die dichtbewachsene Schlucht ist Lebensraum für Amphibien aller Art. Schon immer zog die Seltenbachschlucht die Wanderer an, berichtet Gästeführerin Annette Süß. Seit 2011 zählt die Schlucht offiziell zu den 100 schönsten Geotopen in ganz Bayern. Die Flüsse der Eiszeit haben am Rand von Klingenberg eine tiefe Schlucht entstehen lassen. Heute fließt der schmale Seltenbach durch… weiterlesen

Das Zisterzienserkloster Langheim bei Lichtenfels stritt über Hunderte von Jahren mit dem Bischof von Bamberg um seine Rechtsstellung. Die Abtei erstrebte in weltlichen wie in geistlichen Dingen eine weitgehende Unabhängigkeit von Bamberg. Dabei stützte sich Langheim auf kaiserliche Privilegien für das Kloster und zugleich vom Papst gewährte Vorrechte für den Zisterzienserorden. Es gelang dem Konvent jedoch nie, seine Ansprüche auf Recihsunmittelbarkeit und auf Exemtion (Befreiung von der geistlichen Gewalt des Diözesanbischofs) durchzusetzen. Den ständigen Zank… weiterlesen