Anfang September kommt der Ticketalarm (von getgo) und 50 Tage später stehen wir vor TRAVIS – unglaublich. Mannheim, Capitol, 21 Uhr – das Licht geht aus. Drei Männer der Crew stehen auf der eingenebelten Bühne und schalten ihre Taschenlampen ein. Zur 20th Century Fox Fanfare schwenken die Lichtkegel im Raum umher und konzentrieren sich dann endlich auf die Eingangstür. Die geht auf – und – Travis betritt den Saal – schwer zu schätzen, vielleicht 500 Mann, bilden Spalier für die 4 Schotten. Zum Anfassen nah, händeschüttelnd, laufen sie durch das Publikum hindurch zur Bühne hinauf. Sie sind da! Und dieses Gefühl bleibt den ganzen Abend – enger Kontakt, und jede Menge Spaß. Es ist eine perfekte Mischung und eine Zeitreise vom Debütalbum «Good Feeling» über «12 Memories», «The Man Who», «The Invisible Band» bis hin zum letzten «The Boy With No Name» – nur wenige Sekunden Pause beim ständigen Gitarrenwechsel bleiben den Jungs. Denen das aber überhaupt nichts ausmacht, im Gegenteil – man spürt die Verbindung zur Musik, die Band wirkt entspannt und glücklich. Das war auf jeden Fall ein toller Abend, der neben Gänsehaut auch auch wirklich Spaß gemacht hat. MEHR