Was sollen mir die Tage, Was soll ich in der Welt? Ich trage meine Klage, Zertrümmert und zerschellt.
Ich stehe bang und frage Und staun, wie alles flieht. Das Leben ist wie Sage, Das Blühen ist wie Lied.
So staun ich blau und trage Tief innen sanften Traum. Mir starben Wort und Waage, Ich wachse blind und Baum.
Die Dinge greifen zage Und furchtsam mir ins Blut. Mit dürren Zweigen rage Ich kalt und ohne Mut.
Ist alles Sterben Plage? Mein Wurzelwerk ist wund. Ich grabe tief und nage Das Staunen in den Grund.

Ich bin ganz Kind und Frage, Mir schenkt sich jeder Stern. Wenn ich nach Sonnen jage, Fühl ich mich nah dem Herrn.
Was sollen mir die Tage? Was soll mir da die Welt? So klein ist alle Klage, Von jenem Licht erhellt!