In ständigem Kampf muss ich mich stellen, Bereit zu jedem Kompromiss und Zugeständnis? Muss ich jeden Baum umfällen, Nur weil er gerade meinen Weg versperrt?

Und muss ich immer weiter reden, Obwohl ich weiß, dass du nicht zuhörst? Soll ich jeden Einzelnen verstehen, Ohne je selbst meine innere Ruhe zu finden?

Manchmal verspüre ich das Verlangen zu rennen, Laut zu schreien und einfach zu fliehen, Denn manchmal hilft nur die Flucht, um zu heilen, Die Tränen versiegen zu lassen.

Ich kann es nicht ertragen zu sehen, Wie Träume wie ein geplatzter Reifen zerplatzen, All die Worte und Gespräche erscheinen sinnlos, Ich will sie jetzt nicht mehr begreifen.

Ich sehne mich danach, weit weg von hier zu sein, Zu laufen und zu laufen, ohne nachzudenken, Und dabei keinen Blick mehr zu dir zu verschwenden, Ich will mich von diesen Fesseln befreien.

Doch während ich renne und fliehe, Komme ich langsam wieder zu Sinnen, Und wenn ich tief in mein Herz schaue, Erkenne ich, dass ich dir nicht entkommen kann.

Daher kehre ich langsam zurück, Ich erkenne, dass die Flucht keine Lösung bietet, Mag sein, dass ich manchmal geknickt bin, Doch ich kann nicht ohne dich leben, Denn du bist ein Teil von mir, tief in meinem Herzen.

thunor