Wo Mossau- und Marbach sich küssen, führt der Drachenweg “Fafnir” über 21 km rund um den Marbachstausee, vorbei an der Molkerei Hüttenthal durch Wiesen und Wälder. Eine Umrundung des Marbach-Stausees zu Beginn der Wanderung, Genuss der frischen Waldluft im weiteren Verlauf bis Unter-Mossau und eindrucksvolle Ausblicke, die sich hier und da eröffnen, versprechen eine abwechslungsreiche Tour. Der 431 Meter hohe Zigeunerstock wird Richtung Hiltersklingen überwunden. Der sagenumwobene Lindlbrunnen lädt zur Erholungspause ein. Wegbeschreibung:Startpunkt dieser reizvollen… weiterlesen

An diesem Brunnen soll der Überlieferung nach Siegfried erschlagen worden sein (so wie an mehreren anderen Stellen im Odenwald). Der Name des Brunnens wird schon 773 in einer Grenzbeschreibung der Mark Heppenheim erwähnt. Die Quelle wurde 1884 durch den Odenwaldklub neu gefasst und 1953 durchgreifend erneuert.… weiterlesen

Rund 6,2 Kilometer lang ist das Bunkernetz am Obersalzberg. Im Dritten Reich sollte das Führersperrgebiet nicht nur unterirdisch verbunden werden, sondern vor allem Schutz bieten. Die Anlage ist heute mehr als 75 Jahre alt.Zahlreiche Inschriften zieren die dicken Wände. Sie entstanden in verschiedenen Zeitabschnitten seit 1943 und erzählen ganz eigene Geschichten.Die Bunkeranlage auf dem Obersalzberg entstand in den Jahren 1943 bis 1945. Adolf Hitler beauftragte namhafte Architekten und Ingenieure aus Deutschland mit der Planung. Für… weiterlesen

mangoldstein

Die Bezeichnung “Mangold” könnte gemäss einiger Sprachforscher auf dem althochdeutschen Männernamen “Managolt” (Stärke, Kraft, Herrschaft) basieren, so wie die klassische Figur Mangold von Eberstein im Bilderbuches “Ritter, Tod und Teufel” von Hans Freiherrn von Hammerstein. Einzigartig wegen seiner in der Bildnische sitzenden und aus dem Stein herausgemeißelten Gestalt ist der Mangoldstein in Zell. Erhalten hat sich nur das Bildhaus und das Oberteil des Schaftes, die durch ein bogiges Gesims voneinander abgesetzt sind. Das Ganze ist… weiterlesen

schwedenstein

GPS-Koordinaten: 49.502228, 9.351811 Hier im südlichen Teil der Gemarkung Hettingen, Richtung Eberstadt, und am ehemaligen alten Kirchweg Richtung Bödigheim, steht der älteste datierte Bildstock der Gemeinde Hettingen. Der sogenannte “Schwedenstein” trägt das Datum 1628, 27 May. Der Bildstock, aus einem Sandsteinblock gehauen, geht von einem achteckigen Schaft in einen Vierkantschaft über und ist ca. einen Meter hoch. Der vorkragende Kopfteil hat auf der Schauseite ein Flachrelief. Auf der Sichtseite des Schaftes steht folgende lateinische Inschrift:… weiterlesen

rumpfen schaeferkreuze

Rumpfen ist besonders reich an alten Flur-oder Feldkreuzen. Die beiden Kreuze stehen an der Straßenkreuzung von Rumpen/Unterneudorf und Steinbach/Oberneudorf, bei einem steinernen Bildstock im Gewann “Drei Kreuz” und sind vermutlich Standeskreuze. Das eine zeigt uns einen Schäfer mit Horn, das andere ein Messer mit Heft. Zwischen den beiden Kreuzen bei Rumpfen liegt auf dem in den Boden eingelassenen Sockel der abgebrochene Kopf eines Bildstocks. Die oben dachförmige Bildnische enthält in Relief Jesu am Kreuz mit… weiterlesen

bildstock erbach head

Im Hof des Schlosses zu Erbach, an der Hofwand des Eingangsbaues befestigt, steht ein hoher Bildstock, dessen Oberteil eine ganz andere Form als die weithin üblichen Häuschen aufweist. Ein schmaler, hoher, nach oben sich verbreiternder und ganz oben eckig ausladender Stein sitzt auf einem einfachen Pfeiler, nur durch eine leichte Schräge von ihm abgesetzt. Die Nische, nicht sehr stark eingetieft, zeigt als Relief einen Christus am Kreuz und vier gotische Winkel in den Ecken, dem… weiterlesen

judenfriedhof kleinheubach

Der jüdische Friedhof liegt nordwestlich von Kleinheubach im Wald Richtung Laudenbach und ist vom Naturparkplatz “Galgen” nahe der Bundesstraße aus zu Fuß (Wegmarkierung 1 oder 2) zu erreichen. Vor der Anlage des Friedhofs im Jahr 1730 wurden die verstorbenen Juden von Kleinheubach auf dem jüdischen Friedhof in Michelstadt beigesetzt. Ende des 17. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert fanden auf dem Kleinheubacher Friedhof auch verstorbene Mitglieder der jüdischen Gemeinden von Erbach (Odenwald/Hessen), Laudenbach, Trennfurt und Wörth… weiterlesen

june

Folgt man der Straße “Zum Bubenkreuz” in Etzean auf dem Wanderweg (Hz1) findet man nahe dem Gasthaus das “Bubenkreuz” genannte Kreuz auf der linken Seite. Die Kreuzarme sind mit 32 bzw. 34cm auffallend breit, der linke Seitenarm ist abgebrochen. Es ist wohl die Arbeit eines dörflichen Steinmetzen. Vielleicht ist der fehlende Kreuzarm schon beider Bearbeitung selbst abgebrochen. Da das Kreuz zeichenlos ist, ist eine Deutung nicht mehr möglich. (Riebeling 1977) Die Sage erzählt: Zwei Buben sollen… weiterlesen

may

An der Straße zwischen Pfungstadt und Eberstadt steht der Galgen, die erhaltene Richtstätte des Mittelalters. Jener ist ein Überrest der Zent (Gericht) und besteht aus drei steinernen Säulen. Als ehemaligem Gerichtsort waren Pfungstadt die Orte Hahn, Eich, Eschollbrücken, Griesheim, Eberstadt, Nieder-Ramstadt, Traisa, Waschenbach und Nieder-Beerbach zugeordnet. Das Gericht tagte, wie es in einem Weistum von 1493 heißt, „in dem Dorf auf dem plane nach dem born“, das heißt am Rathaus in der heutigen Borngasse. Hinrichtungen… weiterlesen