Die Zeit – nagt auch an meiner Dahlie – Zeit, warum immer wieder die Zeit, warum frisst sie uns auf? Nun kommt schon der Frost, nimmt sich mit seiner Kraft die Farben des Herbstes. Musik kann nicht alles retten. Sie hilft aber – und macht es so unheimlich schlimmer. Auf den höchsten Berg zu steigen, mit letzter Kraft den Gipfel zu erreichen, atemlos die Augen schliessend, dankend, hoffend und SPRINGEN – FLIEGEN – wieder fliegen… weiterlesen

Anfang September kommt der Ticketalarm (von getgo) und 50 Tage später stehen wir vor TRAVIS – unglaublich. Mannheim, Capitol, 21 Uhr – das Licht geht aus. Drei Männer der Crew stehen auf der eingenebelten Bühne und schalten ihre Taschenlampen ein. Zur 20th Century Fox Fanfare schwenken die Lichtkegel im Raum umher und konzentrieren sich dann endlich auf die Eingangstür. Die geht auf – und – Travis betritt den Saal – schwer zu schätzen, vielleicht 500… weiterlesen

Wie erwartet gab es heute Nacht den ersten Frost. Die Wiese im Garten glänzte weiß in der Morgensonne, die Regentropfen vom Vortag waren gefroren und funkelten wie Edelsteine. Die Blätter der Pflanzen waren mit weißen Eiskristallen gesäumt… Rauhreif kam zur Nacht; fast gläsern wirkt im Lichte welker Farn, Lautlos riß auf Laub und Gräsern reifen Herbstes rotes Garn. Wo an Sommertagen blitzte klaren Taues Silberschein Am erblühten Morgen, ritzte erster Frost sein Zeichen ein. Uwe… weiterlesen

Heute Nacht ist es zum ersten Mal recht kalt – momentan nur 1°. Der Herbst scheint sich zu ergeben – die Zeit läuft so schnell. Apropos Zeit – Zeit, wie wichtig ist uns die Zeit geworden. Zeit für was? Wie nutzen wir die wenige Zeit, die Stunden, Minuten – die wenigen Sekunden, Augenblicke in unserem Leben, wo uns doch gerade diese Zeit so viel bedeutet? Wie nutzen wir am besten unsere Zeit? Wir können die… weiterlesen

Der goldene Herbst scheint sich dem Ende zu neigen. Die letzten warmen Sonnenstrahlen am Morgen sind von den ersten Regentropfen vertrieben. Am Freitag soll es schon den ersten Schnee geben. Kann man die Wärme der Sonne einfangen, kann man das Gefühl auf der Haut bewahren – ja, man kann den Herbst in seinem Herzen einschliessen. An einem grauen Regentag greift man in die Jackentasche und findet die Kastanie wieder… Man kann die Augen schliessen und… weiterlesen

Keine andere Farbe prägt den Herbst so wie die Farbe Orange. Sucht man bei Wikipedia nach dieser Farbe findet man die Aussage: «Orange gilt in der Psychologie als stimmungsaufhellend, stimulierend und wird mit Lust und Geschlechtsverkehr verbunden. Weiterhin steht diese Farbe für Kontaktfreudigkeit und Bereitschaft, Neues zu entdecken.». In Orange steigert sich nach Goethe die Energie und Wirkung des Gelb und es wirkt noch mächtiger und herrlicher. Orange ist eine Farbe der Extraversion, denn es… weiterlesen

Am 23. September habe ich diese Dahlie schon einmal fotografiert. Mittlerweile ist es kühler geworden und es wird bald den ersten Frost geben. Und so wird sie auch weiter dahin welken – und nichts passt wohl besser zu diesem Bild wie die «Stufen» von Hermann Hesse. Wie jede Blüte welkt und jede Jugend dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, blüht jede Weisheit auch und jede Tugend zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es… weiterlesen

Die meisten Menschen sind wie ein fallendes Blatt, das weht und dreht sich durch die Luft, und schwankt, und taumelt zu Boden. Andre aber, wenige, sind wie Sterne, die gehen eine feste Bahn, kein Wind erreicht sie, in sich selber haben sie ihr Gesetz und ihre Bahn. Hermann Hesse… weiterlesen

Ich habe den ganzen Abend mit Gedichten, Erzählungen, Gedanken und Bildern von Hermann Hesse verbracht. Schon wieder. Und neben den vielen neuen Dingen, die ich gelesen hab, fiel mir wieder ein bekannteres Herbstgedicht auf. Es passt zu diesem Foto. Der Herbst streut weiße Nebel aus, es kann nicht immer Sommer sein! Der Abend lockt mit Lampenschein mich aus der Kühle früh ins Haus. Bald stehen Baum und Garten leer, dann glüht nur noch der wilde… weiterlesen

So sah es heute morgen in unserem Garten aus – dieses wunderschöne Spinnennetz – wie Perlen aufgefädelt im Sonnenlicht glänzend. Perlen aus herbstlichem Morgentau – Tränen des Sommers… …’cause the line between wrong and right Is the width of a thread from a spider’s web The piano keys are black and white But they sound like a million colours in your mind spider’s web, Katie Melua… weiterlesen