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Steinkreuz im Wald südlich von Rehbach, direkt neben einer großen gerodeten Fläche. HIER FIEL AM 10. DEZEMBER 1892 ALS OPFER EINES UNGLÜCKLICHEN SCHUSSES BEIM FUCHSTREIBEN DURCH ENTLADUNG SEINES EIGENEN GEWEHRS DER GRÄFL. JÄGER AUGUST OBERHOLLENZER VON BRUNNECK IN TIROL ER STARB NACH MANNHAFT ERTRAGENEN LEIDEN VERSEHEN MIT DEN TRÖSTUNGEN DER RELIGION… weiterlesen

olfenbild

Das sogenannte Olfener Bild ist ein einfacher spätgotischer Bildstock aus Sandstein im Odenwald nahe Olfen, einem heutigen Stadtteil von Oberzent im Odenwaldkreis in Hessen. Der Bildstock steht auf einem auslaufenden Grat des Spessartskopfes östlich des nördlichen Talendes von Olfen, das vom Finkenbach durchflossen wird, und südlich des Hochmoors Rotes Wasser am heutigen Rundwanderweg Drachenweg an einer Wegkreuzung der Kreisstraße 47 – an einem damals historischen Wallfahrtsweg nach Schöllenbach und Walldürn. Mit seiner Datierung gehört das… weiterlesen

Zahlreiche große Grenzsteine, auf der einen Seite mit dem Buchstaben G. (Georg), auf der anderen Seite mit E, (Eberhard) gezeichnet, bezeichnen eine lange Strecke die uralte Grenze der Centen Michelstadt und Beerfelden. Die Grafen Georg I. (1506 – 1569) und Eberhard II. (1506 – 1564) ließen dieselben bei ihrer ersten Landesteilung im Jahr 1544 setzen. Der erstere erhielt die Cent Michelstadt, der andere die Centen Erbach und Beerfelden. Hohe Straße Entlang der “Hohen Strasse”. einer… weiterlesen

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  Das Schneiderkreuz zeigt einen lahmen Schneider, der hier im 17. Jahrhundert umkam, woran dies Sühnekreuz erinnert. Wegen der Unebenheit des Felsens sind die Beine der Figur unterschiedlich lang dargestellt, was – in Verbindung mit der als Nadel und Faden gedeuteten Rille auf dem Kreuz – zur volkstümlichen Überlieferung des “lahmen Schneiders” führte. Die Zeichen auf Kreuz und Sockelfels werden von Azzola als Waidmesser (= Zeichen eines Jägers oder Jagdgehilfen) gedeutet. Bei dem Kreuz ist… weiterlesen

In die mächtigen Grenzssteine aus Buntsandstein, die die Grenze des neuen Kurpfälzer Territoriums gegen die Grafschaft Erbach markierten, wurde nach Auslösung des Pfandes jeweils auf der Seite der Kurpfalz das Mainzer Rad mit Jahreszahl und das Wort “ABGELOST” eingeschlagen, um die an Mainz zurückgefallenen Besitzrechte zu markieren. Sie wurden jedoch erst 1656 zur Erinnerung an die 1650 erfolgte Auslösung der von Kurmainz an die Kurpfalz verpfändeten Bergstraße gesetzt. Insgesamt gibt es auf der Strecke zwischen… weiterlesen

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Das kleine Flurdenkmal gehört zu den wenigen Steinkreuzen deren Geschichte in den Stein selbst gemeißelt und damit der Errichtungsgrund bis heute bekannt geblieben ist. Es ist am Waldrand oberhalb des Brombacher Ortsteils Balsbach im Flürstück 11 zu finden. Folgt man dem Weg von der Bushaltestelle Balsbach Süd rechts hinauf in den Wald stößt man am Ende des des Weges auf einen Hochstand. Von hier sind es nur noch 80m bis zum Kreuz. Auf dem Kreuzungsfeld… weiterlesen

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Die Bezeichnung “Spinnmädchenkreuz- oder -stein” bezieht sich fast immer auf eine sagenhafte Überlieferung, fast nie auf eine Einzeichnung im Denkmal. Man erklärte damit ein Steinkreuz, das an der Stelle aufgestellt worden sei, wo ein Mädchen oder eine junge Frau auf dem Weg von der oder zur Spinnstube (auch Rockenstube, Kunkelhaus etc.) umgekommen sein soll. Diese Sagen wurden erzählt, um Frauen vom Gang zur Spinnstube abzuhalten, da es dort meist ungezwungen zuging und die Spinnstube als… weiterlesen

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In der Einsamkeit des alten Forstes Reichenberg erhebt sich das Mossauer Bild. Es deutet uns durch seine Lage an, daß einstmals der Weg, an dem es steht, von größerer Wichtigkeit war als heute. Noch ist die Erinnerung vorhanden, daß hier die Pilger vorbeikamen, die von der Bergstraße durch Kolmbach und an Laudenau vorüber nach Walldürn zogen. Besonders vertraut muß der Weg den Hammerschmieden gewesen sein, die früher in Mossau arbeiteten und ihn bei ihrem Verkehr… weiterlesen

stein johann hoerr

Der sogenannte Schmalbergwald bedeckt die Höhe des Berges, dessen Abhang die meist zerstreut liegenden Wohngebäude des Dörfchens Weiten-Gesäß trägt. Fast durch die Mitte desselben zieht über den Schmalbergwald eine Straße nach dem Dörfchen Momart. Rechts ab führt zwischen Wald und Feld ein Weg nach Kimbach herab. An diesen Wald stößt links ein Fichtenschlag. Dieser Schlag wird “im Rohr” genannt, und hinter demselben liegt ein Buchenstangenholz, der “Sauschlag” genant. [Annalen der Deutschen und Ausländischen Criminal-Rechts-Pflege. Julius… weiterlesen

bullauer bild

Das sogenannte Bullauer Bild ist ein Bildstock aus Sandstein nahe Bullau, einem Stadtteil der Stadt Erbach im Odenwald. Er stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und ist eingetragenes Kulturdenkmal des hessischen Landesdenkmalamtes, Objektnr.: 11048.Der Bildstock besteht aus zwei Teilen, einem unteren Sockelteil und einem oberen Sockelteil mit Aufsatz. Der Aufsatz ist als fünfeckige Nische in Hausform gearbeitet. Er gehört damit zu einer Reihe an Bildstöcken im Odenwald und an der Bergstraße, die in… weiterlesen