13august004

Manchmal, in schwülen Sommernächten, wenn um die Rosen buhlt der Wind,
Löst schwindelnd sich vom Himmel droben in jähem Fall ein irrend Kind.
Dann stehen wohl die Menschen drunten und starren still und bang empor,
Bis sich des Sternleins leuchtend Sinken in der Unendlichkeit verlor,
Und greifen mit der Hand zum Herzen und sinnen einer Sehnsucht nach,
Die zuckend, leuchtend und verglühend, in dunkle Tiefen niederbrach.

Anna Ritter