
Quelle: AP
Russland hat nach den Worten von Kremlsprecher Dmitri Peskow mit seinem Angriff auf den Nachbarn nicht die Absicht, die Ukraine zu zerteilen. Vielmehr strebe Moskau Garantien für die eigene Sicherheit an, zitierte die Agentur Tass aus einem Interview Peskows mit dem Sender „Sky News Arabia“.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit Enttäuschung auf die Absage der Nato reagiert, eine Flugverbotszone über der Ukraine durchzusetzen. Damit habe die Allianz grünes Licht für eine weitere Bombardierung ukrainischer Städte und Dörfer gegeben, sagte Selenskyj in einer Videoansprache.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat mehrere Gesetze zur weiteren Einschränkung der freien Meinungsäußerung in dem Land unterzeichnet. Mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden kann nach einem am Freitag im Parlament verabschiedeten Gesetz, wer „Falschinformation“ über die aktuell im Krieg in der Ukraine kämpfenden russischen Streitkräfte verbreitet.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wird sich am Montag erneut mit der humanitären Situation in der Ukraine beschäftigen. Das Treffen soll sich mit der Hilfe für notleidende Menschen beschäftigen.
Die Medienaufsicht in Moskau hat die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter in Russland blockiert. Die US-Konzerne waren zuvor schon mehrfach zu Geldstrafen verurteilt worden, weil sie nach Aufforderung der Behörden in Moskau kremlkritische Informationen nicht gelöscht hatten.
Russland hat angeblichen ukrainischen Saboteuren die Schuld an Feuer nach Kämpfen um das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja gegeben. Nach Darstellung des russischen UN-Botschafters Wassili Nebensja sei eine russische Einheit von einer „ukrainischen Sabotagegruppe“ von einem Trainingskomplex auf dem Gelände des Atomkraftwerkes aus angegriffen worden. Die russischen Soldaten hätten die Schüsse erwidert. „Als die ukrainische Sabotagegruppe die Ausbildungsstätte verließ, steckte sie sie in Brand“, sagte Nebensja. Nach ukrainischer Darstellung waren russische Truppen für den Brand verantwortlich.
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/putin-kiew-russland-ukraine-krieg-100.html