A Ukrainian soldier walks past debris of a burning military truck, on a street in Kyiv, Ukraine, Saturday, Feb. 26, 2022. Russian troops stormed toward Ukraine’s capital Saturday, and street fighting broke out as city officials urged residents to take shelter. (AP Photo/Efrem Lukatsky)

Die Ukraine wehrt sich vehement gegen den Einmarsch Russlands. Deutschland macht bei Waffenlieferungen für Kiew eine Kehrtwende – und greift mit Verbündeten zu einer besonders harten Sanktion.

Sollte Wladimir Putin auf einen schnellen und problemlosen Durchmarsch in der Ukraine gehofft haben, hat er sich getäuscht. Die Invasionstruppen des Aggressors stoßen auf hartnäckigen Widerstand. »Wir haben Anzeichen dafür, dass die Russen zunehmend frustriert sind, weil sie in den letzten 24 Stunden, insbesondere in den nördlichen Teilen der Ukraine, nicht vorankommen«, sagte ein Vertreter des Pentagons am Samstag. »Nach unseren Beobachtungen ist der Widerstand größer als von den Russen erwartet.«

Den ukrainischen Einheiten wurden am dritten Tag der Kämpfe zudem aus dem Ausland weitere militärische Hilfen zugesagt. Auch Deutschland hat seinen Widerstand gegen Waffenlieferungen aufgegeben.

Zudem hat Putins völkerrechtswidriger Angriffskrieg dafür gesorgt, dass Europa und der Westen sich in Fragen geeinigt haben, die zuvor noch umstritten waren. So werden einige russische Banken aus dem internationalen Zahlungssystem Swift ausgeschlossen, ist ein Großteil des europäischen Luftraums für russische Airlines gesperrt.

Bestürzend sind Zahlen, die das ukrainische Gesundheitsministerium verbreitete: Demnach sind bislang 198 Zivilisten getötet worden, mehr als 1110 wurden verletzt. Und während immer noch viele tausend Menschen versuchen, das Land zu verlassen, sind Millionen Personen weiter den Angriffen des russischen Militärs ausgesetzt.

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-krieg-waffenlieferungen-swift-luftraum-die-wichtigsten-ereignisse-der-vergangenen-stunden-a-823236dc-0401-4a2c-a4c5-1bfb554f3aa0