Kleine Blumen, kleine Lieder, Heller Klang und bunte Pracht, Blumen, die ich nicht gezogen, Lieder, die ich nicht erdacht:- Und ich selber hätte nichts, Dir zu bringen, Dir zu danken, Sollte heute, heute schweigen? Ach, was mein war, die Gedanken, Sind ja längst, schon längst Dein Eigen. Hugo von Hofmannsthal… weiterlesen

Als die Saat der Erd’ entsprossen, als der Frühlingswind sie neckte, Sind wir manchen stillen Abend langsam durch sie hingeschritten Hand in Hand. Kamen Menschen uns entgegen, wollten sie uns überholen, Ließen wir die Hände locker, gingen ehrbar Seit’ an Seite, Wie’s sich ziemt. Waren dann die Menschen wieder unserm Augenkreis entschwunden, Fanden schleunig sich von neuem unsre Hände, unsre Lippen, wie’s so geht. Da das Feld nun steht in Ähren, überall Verstecken bietet Allerzärtlichstem… weiterlesen

Es wurde wieder einmal Geschichte geschrieben: Das Space Shuttle Atlantis ist heute um 11:56 Uhr auf die Erde zurückgekehrt. Die Ära der Space Shuttle ist nun zu Ende und das Tor ist geöffnet für eine neue Generation von Raumfahrzeugen.… weiterlesen

Es war als hätt der Himmel die Erde still geküßt, daß sie im Blütenschimmer von ihm nur träumen müßt. Die Luft ging durch die Felder, die Ähren wogten sacht, es rauschten leicht die Wälder, so sternklar war die Nacht. Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus. Joseph von Eichendorff… weiterlesen

Du meine heilige Einsamkeit, du bist so reich und rein und weit wie ein erwachender Garten. Meine heilige Einsamkeit du – halte die goldenen Türen zu, vor denen die Wünsche warten. Rainer Maria Rilke… weiterlesen

Roth ist Roth und Lieb ist Liebe nur – stürmt ihr auch zu alles Denkens Giebeln, Unsagbar, was wollt ihr weiter grübeln, Freunde, sind die Thaten der Natur. Singe von der Liebe Herrlichkeit! Prächtiger Klang entzücke dir die Herzen, ihren Freuden, ihren selgen Schmerzen Gieb der Töne liebliches Geleit! Denn die Lieb ist einmal Poesie – Beider Wesen nicht zu definiren! Ungenügend all Philosophiren, nur mit Aug und Ohr begreifst du sie. Gleich der Morgensonne… weiterlesen

Was nutzt die glühende Natur Vor deinen Augen dir, Was nutzt dir das Gebildete Der Kunst rings um dich her, Wenn liebevolle Schöpfungskraft Nicht deine Seele füllt, Und in den Fingerspitzen dir Nicht wieder bildend wird? Johann Wolfgang von Goethe… weiterlesen

On a day like today I looked at you and I Saw something in the way You stared into the sky I saw you were sick And tired of my wrong turns If you only knew the way I feel I’d really love to tell you But I could never seem to say the things I needed to On a day like today no other words would do I saw you were sick And tired… weiterlesen

Einen Stein kann ich lieben, und auch einen Baum oder ein Stück Rinde. Das sind Dinge, und Dinge kann man lieben. Worte aber kann ich nicht lieben. Darum sind Lehren nichts für mich, sie haben keine Härte, keine Weiche, keine Farben, kein Kanten, keinen Geruch, keinen Geschmack, sie haben nichts als Worte. Vielleicht ist es dies, was dich hindert, den Frieden zu finden, vielleicht sind es die vielen Worte. Hermann Hesse… weiterlesen

Und manchmal, wenn ich die Augen schliesse Kann ich das Meer hören Und das Singen der Amseln verwandelt sich in Geschrei der Möwen Manchmal kann ich den Torf riechen und das Klatschen der Wellen Das Klickern der Steine, wenn das Wasser zurückfließt Manchmal kann ich das Salz auf den Lippen schmecken, Die Wärme der untergehenden Sonne spüren Dieses unsagbare Rot, dass durch die geschlossenen Lider dringt…… weiterlesen