„Ich vermisse das Heilige, es verschwindet allmählich aus unserer Welt. Das Geheimnis, das Wunderbare und Unerklärliche ist der tiefste Grund für Kunst. Wenn es das nicht mehr gibt, verschwindet auch sie. Dann ist alles durchdekliniert und sieht aus wie die Oberfläche eines iPhones. Das ist nicht mehr meine Welt. ‚In der Leere tastend, versuche ich den unsichtbaren weißen Faden des Wunderbaren zu erwischen!‘, heißt es bei Giacometti.“

Ferdinand von Schirach