Manchmal reichen ein paar geschriebene Zeilen aus, um ein Herz zu erschüttern – und genau das geschieht in Jojo Moyes‘ Roman „Eine Handvoll Worte“. Es ist eine Geschichte über Liebe – aber nicht über die einfache, sondern über die Liebe, die weh tut, die einen zerreißt, und die doch nie ganz vergeht.

Zwei Frauen, zwei Zeiten, ein gemeinsames Gefühl: tiefe, sehnsuchtsvolle Liebe. Ellie Haworth lebt im hektischen London der Gegenwart. Sie ist klug, erfolgreich – und trotzdem innerlich leer. Sie steckt fest in einer Affäre, die ihr mehr Schmerz als Geborgenheit bringt. Doch dann findet sie in einem alten Archiv einen Brief. Nur ein paar Seiten, vergilbt vom Alter. Doch sie sind voller Gefühl, voller Hoffnung, voller Liebe.
Der Brief wurde in den 1960er-Jahren geschrieben – von einem Mann, der bereit war, alles für eine Frau aufzugeben. Jennifer Stirling war schön, reich, verheiratet – und einsam. Ihre Begegnung mit dem Journalisten Anthony verändert alles. Es ist eine Liebe, die leise beginnt, aber mit jeder Seite lauter wird. Eine Liebe, die nicht sein darf, aber einfach da ist. Jede Entscheidung, jedes verlorene Wort, jeder verpasste Moment schmerzt – weil man weiß, wie kostbar echte Liebe ist, wenn sie einmal im Leben auftaucht.

Jennifer verliert nicht nur ihre Erinnerung nach einem Unfall, sondern beinahe auch die Chance auf ihr wahres Glück. Und Ellie beginnt durch Jenny’s Geschichte, ihr eigenes Herz wieder zu hören.

„Eine Handvoll Worte“ ist ein stilles, intensives Buch über verpasste Chancen, über Briefe, die nie abgeschickt wurden, und über die Hoffnung, dass es vielleicht doch noch nicht zu spät ist. Jojo Moyes zeigt, wie Liebe Generationen überdauern kann – selbst, wenn sie nie ausgesprochen wurde. Dieses Buch tut weh – auf die schönste Weise. Und wenn man es zuklappt, bleibt etwas zurück: ein leises Sehnen, ein Nachdenken über das eigene Leben, und der Wunsch, selbst den Mut zu haben, das Herz sprechen zu lassen. Wenn man es zulässt …

thunor