Häufig sieht er sich vor Probleme gestellt, vor denen er schon einmal gestanden hat. Und dann ist er niedergeschlagen und macht sich Vorwürfe, weil er meint, er käme im Leben einfach nicht weiter, weil er erneut mit denselben Schwierigkeiten zu kämpfen hat. »Das habe ich doch alles schon einmal durchgemacht«, klagt er dann seinem Herzen. »Stimmt, du hast das alle schon einmal durchgemacht«, antwortet das Herz. »Aber wirklich überwunden hast du die Probleme nicht«. Da… weiterlesen

„Stell es dir so vor“, sagte der König. „Du bist wirklich ein Pilot, der nicht fliegen kann, und an anderen Tagen ein rudernder, trauriger Mann und dann wieder bist du…ach was weiß ich. So ist das Leben. Das Leben beginnt abends, wenn man einschläft, und macht eine Pause, wenn man morgens aufwacht. Ihr müsst das Einschlafen Aufwachen nennen und das Aufwachen Einschlafen. Was bist du von Beruf?“ „Insbürogeher“, sagte ich. Axel Hacke… weiterlesen

Nun still, mein Schritt, im stillen Nebelfeld! hier rührt kein Leben mehr an meine Ruhe: hier darf ich fühlen, daß ich einsam bin. Kein Laut; kein Hauch; der bleiche Abend hält im dichten Mantel schwer die Luft gefangen. So thut es wohl dem unbewegten Sinn … Mein Herz nur hör’ ich noch; doch kein Verlangen nach Leben ist dies Klopfen, – Lust und Schmerz ruhn hinter mir versunken gleich zwei Stürmen, die sich umarmen und… weiterlesen

Der scheue Blick an allen Enden Stößt sich an grauen Wänden und SONNE ist nur noch ein leeres Wort. Die Bäume stehn und frieren naß und nackt, Die Frauen gehn in Mäntel eingepackt, Und Regen rauscht unendlich fort und fort. Einst als ich noch ein Knabe war, da stand der Himmel immer blau und klar Und alle Wolken waren goldgerändert; Nun seit ich älter bin, ist aller Glanz dahin, Der Regen rauscht, die Welt hat… weiterlesen

Boy, nothing ever goes as planned It’s a hell of a notion Even pharaohs turn to sand Like a drop in the ocean I’m so together and I act so civilized But every time that things go wrong I’m still surprised I’ve done my duty and paid a fortune in dues Still got them mother nature’s blues…. Styx… weiterlesen

Immer wenn es regnet, muss ich an dich denken Wie wir uns begegnen, kann mich nicht ablenken Nass bis auf die Haut, so stand sie da Um uns war es laut, und wir kamen uns nah Immer wenn es regnet, muss ich dich denken Wie wir uns begegnet sind, kann mich nicht ablenken Nass bis auf die Haut, so stand sie da … Freundeskreis ft. Max Herre (A-N-N-A)… weiterlesen

Auch dieses Fest lass los, mein Herz. Wo sind Beweise, dass es dir gehört? Wie Wind aufsteht und etwas biegt und etwas drängt, so fängt in dir ein Fühlen an und geht wohin? drängt was? biegt was? Und drüber übersteht, unfühlbar, Welt. Was willst du feiern, wenn die Festlichkeit der Engel dir entweicht? Was willst du fühlen? Ach, dein Fühlen reicht vom Weinenden zum Nicht-mehr-Weinenden. Doch drüber sind, unfühlbar, Himmel leicht von zahllos Engeln. Dir… weiterlesen

… Weißt du, sagte der König Dezember, ich glaube, man muß sich die Zimmer des Bilderhabers vorstellen, wie das Innere eines Kopfes. Ein Mensch schaut sein Leben lang die Welt an, und in seinem Kopf sammeln sich Millionen von Bildern. Manche von ihnen guckt sich der Mensch fast jeden Tag wieder an, andere sind aber in ganz entlegenen Zimmern seines Kopfes aufgehängt, und er sieht sie erst wieder, wenn er lange gesucht hat oder zufällig… weiterlesen

Ich sehn’ mich so nach einem Land der Ruhe und Geborgenheit Ich glaub’, ich hab’s einmal gekannt, als ich den Sternenhimmel weit und klar vor meinen Augen sah, unendlich großes Weltenall. Und etwas dann mit mir geschah: Ich ahnte, spürte auf einmal, daß alles: Sterne, Berg und Tal, ob ferne Länder, fremdes Volk, sei es der Mond, sei’s Sonnnenstrahl, daß Regen, Schnee und jede Wolk, daß all das in mir drin ich find, verkleinert, einmalig… weiterlesen

Aus und vorbei, o bittere Not und o Weh und o Weh, Alle Blumen sind tot und begraben im Schnee, Alle Blätter sind fort, sind verwelkt und verdorrt, Wohin und wohin ich auch seh. Mein Sommer der starb, denn o Weh und o Weh, Mein Lieben verdarb, liegt begraben im Schnee, Ist verwelkt und verdorrt, Und der Wind trieb es fort, Wohin und wohin ich auch seh. Es kommet der Mai, doch o Weh und… weiterlesen